Einigung im Stadion-Streit steht bevor

Stadt Dresden entlastet SG Dynamo Dresden für die nächsten zwei Jahre und unterstützt Nachwuchsarbeit

Die Landeshauptstadt Dresden plant die SG Dynamo Dresden bei den Stadionverträgen für die nächsten zwei Spielzeiten jeweils um eine Million Euro zu entlasten. Damit erhöht sich der städtische Zuschuss aus dem Bau und der Betreibung des Stadions von den ursprünglich vertraglich vereinbarten 2,29 Millionen Euro auf nunmehr 3,29 Millionen Euro jährlich. 

Des Weiteren wollen die Landeshauptstadt, die Ostsächsische Sparkasse Dresden (OSD) sowie der TWD-Verbund die Nachwuchsarbeit des Vereins finanziell unterstützen. TWD und OSD zusammen planen ein Engagement von 250 000 Euro für das Nachwuchsleistungszentrum der SG Dynamo Dresden. Dieser Betrag soll durch die Landeshauptstadt um weitere 200 000 Euro aufgestockt werden. Auch dieses Unterstützungspaket soll sich auf die nächsten beiden Spielzeiten erstrecken. ###MORE###

Eine entsprechende Beschlussvorlage wird dem Stadtrat zur Beratung heute übergeben. „Damit kann das Lizenzierungsverfahren für die Saison 2011/12 und 2012/13 für die SG Dynamo Dresden abgesichert werden“, erklärt Bürgermeister Hartmut Vorjohann. Die bestehenden Vertragsverhältnisse zwischen der Landeshauptstadt Dresden und der Stadion Dresden Projektgesellschaft (als Stadionbetreiber) bleiben bestehen, da sich in den Verhandlungen weder ein betriebswirtschaftlicher noch ein juristischer Spielraum zur Vertragsänderung aufgezeigt hat.