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Das 14. Erich Kästner Museumfestival

»Von der Brieffreundschaft zur Weltvernetzung« heißt das Motto des diesjährigen Erich Kästner Museumfestivals. Ausgehend von der Tatsache, dass Kästner ein breites Repertoire an Briefen hinterließ, er in allen literarischen Genres zu Hause war, die medialen Möglichkeiten seiner Zeit nutzte und zeitlebens fasziniert war von all den technischen Neuerungen des modernen Lebens, wird die Frage gestellt, wie der Schöpfer von »Elektropolis«, der automatischen Stadt aus »Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee«, wohl zu den sozialen Netzwerken, zu Big Data, dem Internet und der Elektromobilität gestanden hätte?

So finden sich im Programm des Festivals zwischen verschiedenen Führungen durch Kästners Dresden und einer Untersuchung über die Kästner-Rezeption in der DDR auch Vorträge und Workshops zu Themen wie »Digitale Medien im Klassenzimmer«. Eine neue Kabinettausstellung, die am 23. Februar eröffnet wird, zeigt im Ausstellungsmodul LOTTE Briefe, Gedichte, Redeentwürfe, Paratexte, Dokumente zu Erich Kästner und seiner Heimatstadt aus verschiedenen Dekaden sowie Materialien zu zwei in Dresden verorteten Werken Kästners: dem autobiografischen Roman »Als ich ein kleiner Junge war« und zu dem Science-Fiction-Kinderbuch »Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee«. In das Festival eingebettet ist auch die Lesung von Volker Braun, der am 24. Februar den Band »Handbibliothek der Unbehausten – Neue Gedichte« vorstellen wird.
wo.
 
14. Erich Kästner Museumfestival 13. bis 25. Februar, Programm unter www.erich-kaestner-museum.de