Literatur

Religiös, aber modern?

»Ultraorthodox« von Dresdens Rabbi Akiva Weingarten

Bei einem Gang durch das Jerusalemer Viertel Mea Shearim kann man sich um Jahrhunderte zurückversetzt fühlen. Hier sind die orthodoxen, nein: ultraorthodoxen Juden zu Hause. Sie wollen nicht fotografiert werden und tragen Kleidung wie aus längst vergangenen Zeiten. Weil sie auf ÄußerlichkeitenWeiterlesen

»Dann lebt die Welt als sei sie für mich da.«

Dresden-Gedichte von Roland Müller

Weit über hundert Denkmale seiner Heimatstadt Dresden hat der Physiker und Lyriker Roland Müller fotografisch abgelichtet, bedichtet und in einem Buch versammelt. Wohlgemerkt, Denkmale im herkömmlichen Sinne interessieren den Poeten eher nicht, »sondern Dinge im öffentlichen Raum der Stadt, die unsWeiterlesen

Hipster unterm Sputnikhimmel

Michael Wüstefelds »Post-Beat-Gedichte«

»Alle Götter gestorben, alle Schlachten geschlagen …« glaubten die Stimmführer der »Lost Generation«, die sich nach dem Weltkrieg Nummer I anschickten, die amerikanischen Zeitschriften, die literarischen Magazine und den Buchmarkt zu dominieren: Ernest Hemingway zuvörderst mit seinem Roman »Fiesta«Weiterlesen

Das halbe Leben ganz

Dresdner Frauen erzählen von ihren Träumen und ihrer Kindheit

Was dieses Buch so reizvoll macht, ist die Ehrlichkeit seiner Autorinnen im Umgang mit den Erinnerungen. Neun Dresdner Frauen, die sich seit vielen Jahren zu einer Erzähl- und Schreibgruppe zusammengefunden haben, erzählen ihre Kindheit, und den oft schwierigen Lebensweg durch die Wirklichkeit derWeiterlesen

Mit Volldampf ins Surreale

Kurze Prosa von Wolfgang Hegewald

Hier gibt es die »Seniorenanimationsresidenz Twitterinchen« und »frostresistenten Narzismus aus Bodenhaltung« und den Hund Enrico, der als genialer Martinshornimitator zwar nicht Opernsänger aber »Arbeitersamariterhund« wird. Rausschmeißer und Türsteher gibt es, so genannte »Hosenträger derWeiterlesen

Herz im Anschlag

Neue Gedichte von Volker Sielaff

Volker Sielaff, der in der Lausitz geboren wurde und heute als Schriftsteller und Publizist in Dresden lebt, debütierte 2003 mit dem Gedichtband »Postkarte für Nofretete«. Nun, knapp anderthalb Jahrzehnte später, legt er seine mittlerweile vierte kompakte Lyrik-Veröffentlichung »Barfuß vorWeiterlesen

Fluchtpunkt oder Ziel

Neue Gedichte von Uwe Claus

Zwei Gedichtbände hat Uwe Claus, der in Gittersee am Rande Dresdens lebt, bislang veröffentlicht. Sein Debüt als Dichter mit dem stillen und schmalen Band »Raben halten Siesta«, liegt immerhin bereits zwölf Jahre zurück. Dann, 2010, legte er bei Eric van der Wal das Künstlerbuch »Garten Eden imWeiterlesen

Vom irdischen Wandel der Dichter

Bodo Plachta über Dichterhäuser

Heinrich Heine, der ab 1831 in Paris zu leben gezwungen war, vermerkte in seiner ansonsten von sarkastischer Ironie geprägten polemischen Schrift »Die romantische Schule« geradezu verklärt: »Es war vor einem Jahr, kurz nach meiner Ankunft in der Hauptstadt. Ich ging eben das Haus zu sehen, worinWeiterlesen

Ein beredtes Lehrstück für die Gegenwart

Interview zum Buch "Fremde Eltern: Zeitgeschichte in Tagebüchern und Briefen 1933–1945"

Wie konnte es geschehen, dass gebildete, von christlichen Werten geprägte Bürgerkinder dem Nationalsozialismus verfallen? Nach wie vor eine Frage, die nach Antworten sucht. Besonders im Moment gerade wieder, da krude Weltanschauungen erneut regen Zuspruch verzeichnen. Joachim Krause war von 1982 bisWeiterlesen

Ein Jahrhundert überfliegen

Neue Gedichte von Volker Braun

Seinem Motto gemäß – »Gedichte sind der Kern meiner Arbeit« – legt der 1939 in Dresden geborene Volker Braun nach elf Jahren einen neuen Gedichtband vor. Gut Ding will Weile haben. Und die Weile hat wahrlich für »gut Ding« gesorgt. Seit seinem 1965 erschienenen ersten Gedichtband »Provokation fürWeiterlesen

Nach Süden, nach Süden!

Jens-Uwe Sommerschuh erfindet "Mimi"

Was für ein gemeiner Roman. Immer wieder weckt er Lust. Fernweh und Sehnsucht nach Süden. Nach Abenteuer und Sonne. Und sowieso Lust auf die Titelfigur, mit der man beim Lesen gern etwas bangen mag. Ein Sommerroman? Von wegen. Wenn schon, dann tatsächlich ein Sommerschuh-Roman.
Nach »Carcassonne« undWeiterlesen

Billets, Programme, Cineasten

Michael Wüstefeld erzählt Kinogeschichten

Jungs, wenn sie ihre Räuber und Gendarm-Periode glimpflich überstanden haben, werden häufig zu enthusiastischen Sammlern zum Beispiel von Briefmarken, verwandeln sich in Zacken- und Sperrwertkontrolleure und nennen sich Philatelisten, welche keineswegs mit den Philluministen verwechselt werdenWeiterlesen

grüner winter

Loschwitzer Lyrik von Andreas Reimann

Mäzene, die namenlos bleiben wollen, sind die absolute Ausnahme in der kulturellen Förderlandschaft. Das Görlitzer Beispiel macht Schule. Dort fließt jährlich eine halbe Million Euro ins historische Stadtbild. An der Dresdner Friedrich-Wieck-Straße mag die Summe geringer ausfallen, deutlichWeiterlesen

An Mut sparet nicht noch Mühe

Ein Buch über das Kabarett in der DDR

Zwölf Berufskabarettbühnen gab es in der DDR. Die bekanntesten von ihnen agierten in Berlin, Leipzig und Dresden. Sie nannten sich Distel, Pfeffermühle, academixer oder Herkuleskeule. Doch auch die Magdeburger Kugelblitze und Erfurts Arche machten gehörig von sich reden. Zu schweigen von denWeiterlesen

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