Musik

Schreiben heißt sich selber lesen

Interview mit Enno Bunger vor seinem Konzert am 27. März in der Tante Ju

Das Vorgängeralbum war von solch anrührender Poesie, dass sich die Frage aufdrängte, wie wohl eine Fortschreibung dieser Erzählung aussehen könnte. Inzwischen ist ein mehr als respektabler Nachfolger vollbracht, nach derselben, dem Schriftstellerkollegen Max Frisch geschuldeten Methode, mit demWeiterlesen

Voices come from bodies

Kat Frankie mit ihrem A-capella-Projekt am 6. März im Kulturpalast

Rote Stoffe, einsetzende Drums, eine laute Gitarre. Eine mächtige Stimme erhebt sich über den Raum und legt sich wie eine warme Decke auf das gespannt lauschende Publikum. Bislang entstand gerade live die Kraft aus der Musik von Kat Frankie durch das Zusammenspiel mit ihrer Band, nun jedoch beginntWeiterlesen

Postkarten aus Beirut

Dreampop libanesischer Spielart von den Postcards am 7. März im Ostpol

Der Laie staunt, es wundert sich der Fachmann: Dreampop aus Beirut? Dem Beirut, Hauptstadt des Libanon, gepriesen als das Paris des Nahen Ostens, bis 1975 ein furchtbarer Bürgerkrieg ausbrach und nach dessen Ende Jahrzehnte später nichts wirklich besser wurde?! Die Stadt ist eher ein Thema derWeiterlesen

Die faszinierende Welt des Offbeats

Ein SAX-Gespräch mit Thomas Hellmich von Yellow Umbrella vor den finalen Konzerten

Nach fast auf den Tag genau 30 Jahren ist Schluss mit Offbeat: Am 26. Januar verabschieden sich Yellow Umbrella in Dresden in die Reggae-Rente, einen Tag später dann in Leipzig. Ungezählte Konzerte, neun Studioalben, zwei Liveplatten, eine Veröffentlichung von Remixen, ein paar EPs sowie eine DVDWeiterlesen

Respekt und Liebe

CHE SUDAKA AM 20. JANUAR IN DER CHEMIEFABRIK

Es ist schwierig, den Weg der in Barcelona wohnhaften Band, bestehend aus argentinischen und kolumbianischen Immigranten, zu beschreiben. Seit 2002 haben Che Sudaka mit ihrer Musik 2.000 Bühnen in 50 Ländern auf fünf Kontinenten bespielt. Die zehn Alben sind eine einzige Feier von Styles, KulturenWeiterlesen

Es lebe der König ohne Land

Afrob mit seinem aktuellen Album am 19. Januar in der Tante Ju

Afrob kennt man schon seit den frühesten Stunden des deutschen Hip Hop als Robert Zemichiel, so sein bürgerlicher Name, als elementarer Bestandteil des Stuttgarter Hip Hop-Kollektivs Kolchose neben Freundeskreis, Massive Töne, DJ Friction, Skills en Masse sowie zahllosen Graffiti-Künstlern deutlichWeiterlesen

Canto Ostinato

Stefan Eder am 26. Dezember 
im Kleinen Haus

Der »Canto Estinato« gilt als Hauptwerk des niederländischen Komponisten Simeon ten Holt. Er wurde 1979 nach dreijähriger Arbeit vollendet. Deutlich sind Bezüge zur späten Romantik, aber auch zur minimal music: Die Wiederholung, das hartnäckige Wiederkehren einer musikalischen Figur, ist einWeiterlesen

Das Roulette menschlicher Emotionen

Buntspecht aus Wien gastieren am 15. Dezember im Beatpol

Das große Roulette menschlicher Emotionen dreht sich ordentlich schnell, wenn Buntspecht zuwerke gehen und ihre Kompositionen in den Orbit schicken. Einen Orbit, der seinen Nährboden irgendwo zwischen Ekstase und Melancholie, Trauer und schelmischem Grinsen, Perspektivlosigkeit und Utopie,Weiterlesen

Auf die Fresse

Juse Ju am 9. November in der Chemiefabrik

Das Problem ist doch im Endeffekt, dass immer irgendwas passiert … Und deshalb heißt Juse Jus neues Album »Das Problem, dass immer irgendwas passiert«. Die Frage, ob das noch Rap ist oder schon Pop, braucht man sich bei diesem Album nicht stellen. Es ist schnell, es ist düster, es ist kompromisslos.Weiterlesen

From Above

Landschaft meets Musik bei Ravenshope am 3. November in der Schauburg

Schon eine ganze Weile filmt der Musiker Bert Stephan (Dekadance, BSG9, Olaf Schubert, Die Rockys) die Welt von oben – Drohnen sei Dank. Und fast ebenso lange schreibt er Musik zu diesen Filmen. Das Projekt bekam den Titel Ravenshope, eine klangliche Klammer aus Entspannung und elektronischer Musik.Weiterlesen

Schottisch-schwedisches Joint Venture

James Yorkston & Nina Persson am 19. Oktober im Beatpol

Sicher doch, die Einschätzung trifft rundum zu, dass James Yorkston ein fabelhafter Folkbarde ist. Gleichermaßen hervorragend versteht es der bekennende Schotte Allianzen zu schmieden, über Kontinente hinweg, siehe seine Trioformation mit Jon Thorne und dem indischen Sarangi-Maestro Suhail YusufWeiterlesen

Die Gleichzeitigkeit von Einfach und Komplex

Ein SAX-Gespräch mit Sven Helbig zum Jubiläumskonzert der »Pocket Symphonies« am 28. Oktober in der Schauburg

Es hat eine Weile gedauert, bis der Komponist und Musiker Sven Helbig auch in seiner Homebase Dresden wachsende Anerkennung erfuhr. Ausverkaufte Record-Release-Konzerte, der Kunstpreis der Stadt, Gast der Musikfestspiele – das Blatt hat sich gewendet. Zehn Jahre nach seinem international gefeiertenWeiterlesen

The Good Live

My Ugly Clementine am 13. Oktober in der Groove Station

My Ugly Clementine, das sind drei schon für sich stehend herausragende Musikerinnen: Sophie Lindinger, Mira Lu Kovacs und Nastasja Ronck. Lindinger ist Teil des Pop-Duos Leyya mit Produzent Marco Kleebauer, Mira Lu Kovacs füllt auch solo als Gitarristin und Songwriterin Konzerthäuser, Ronck spieltWeiterlesen

Am Puls der Musik

Das 17. Dresdner Drum & Bass Festival 2023

Da steht dem Areal von GrooveStation, Lofthouse, Downtown sowie dem alle drei Etablissements verbindenden Innenhof einiges bevor. Das 17. Drum & Bass Festival hat ein Line Up auf die Beine gestellt, dass an all diesen vier Orten und vor allem wieder an zwei Tagen ausgetragen wird. Ein bisschen wieWeiterlesen

In Wien bin ich aufgeblüht

Ein Gespräch mit Ansa Sauermann vor seinem Dresdner Record-Release-Konzert am 15. September

Er ist ein Dresdner Junge, der André Sauermann, geboren im Wendejahr 1989. Doch längst ist aus André der Songschreiber, Sänger und Musiker Ansa geworden, die heimischen Szene-Spots hat er gegen ein Leben in Wien eingetauscht, Familie verbindet ihn nun auch mit der sizilianischen Metropole Palermo.Weiterlesen

Alles andere als moderat

Moderat am 2. September in der Jungen Garde

Als moderat kann man eigentlich weder die Geschichte noch die Musik von Moderat bezeichnen. Eher als deutsche Supergroup, die einst aus dem Zusammenschluss von Sascha Ring, seines Zeichens bekannt als Apparat, sowie aus Modeselektor, bestehend aus Sebastian Szary und Gernot Bronsert, hervorging.Weiterlesen

Ein sympathischer Tausendsassa

Erlend Øye besucht mit seiner Band La Comitiva am 31. August die Saloppe

Der norwegische Musiker Erlend Otre Øye, landläufig besser bekannt als Erlend Øye, ist ein musikalischer Tausendsassa, der irgendwie aber immer klar zu erkennen ist und darüber hinaus eine überaus sympathische Präsenz an den Tag legt. Ganz gleich, ob bei seinem größten Musikprojekt, den Kings OfWeiterlesen

Alles auf Vier

Sepultura kommen mit »Quadra« in die Tante Ju

1984 beginnt in Belo Horizonte die Geschichte der wohl bekanntesten und erfolgreichsten brasilianischen Band der Rock-Geschichte. Zu diesem Zeitpunkt gründen sich Sepultura (zu Deutsch: Grab), damals bestehend aus den Brüdern Max (Gesang/Gitarre) und Igor Cavalera (Drums), Jairo T. (Leadgitarre) undWeiterlesen

Kuba begegnet Mozart und dem Namen der Rose

Berliner Hornistin Sarah Willis bringt das Havanna Lyceum Orchestra ins altehrwürdige Kloster Eberbach

Das Wetter machte es erforderlich, das eigentlich für die Wiese im Kreuzgang des Klosters Eberbach geplante Konzert in die ursprünglich romanische, später gotisch erweiterte Basilika zu verlegen. An dem Ort, an dem Teile Umberto Ecos „Der Name der Rose“ mit Sean Connery gedreht wurden, fusioniertenWeiterlesen

Gleichverschiedenheit

Die Toten Hosen, der Polt und die Wells sagen am 12. August »Forever«

Da kommt zusammen, was anscheinend nicht zusammengehört: Gerhard Polt, die Well-Brüder und die Toten Hosen gehen gemeinsam auf Tour und kommen am 12. August in die Freilichtbühne Junge Garde. Kennengelernt haben sich die Toten Hosen und die Well-Brüder, die damals noch Biermösl Blosn hießen, einstWeiterlesen

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