Theater

Ein feministisches Theaterereignis

Laura Linnenbaums Inszenierung von »Endstation Sehnsucht« im Schauspielhaus lebt von sinnlicher Fülle

Ein Theaterereignis, unbedingt! Sinnliche Eindrücke, die lange nachwirken. Fülle, Fülle, Fülle. Von allem fast zu viel. Aber eben nur fast. Nach dem Besuch der aktuellen Inszenierung von Tennessee Williams’ »Endstation Sehnsucht« im Staatschauspiel Dresden lebt man noch geraume Zeit im Kosmos derWeiterlesen

Bergwerk auf der Opernbühne

Zur Uraufführung der Oper »Rummelplatz« in der Kulturhauptstadt Chemnitz

Das Warten hat ein Ende. Seit Monaten ist ganz kräftig auf die Uraufführung der Oper »Rummelplatz« am Chemnitzer Opernhaus eingestimmt worden. Sie sollte der Höhepunkt im Europäischen Kulturhauptstadtjahr 2025 werden, Regional- und Zeitgeschichte auf die Opernbühne bringen, den vielleichtWeiterlesen

Heimkehr nach Dresden

Nahuel Häfliger und seine erste Premiere am Staatsschauspiel Dresden

Im Schauspielhaus inszeniert Laura Linnenbaum den amerikanischen Klassiker „Endstation Sehnsucht“. Eine der Hauptfiguren in Tennessee Williams’ 1948 mit dem Pulitzer-Preis geehrtem Meisterwerk spielt der in Buenos Aires geborene und in Basel aufgewachsene Nahuel Häfliger. Nach dem Studium an derWeiterlesen

Die Macht des Prinzenschicksals

Die Serkowitzer Volksoper veralbert mit der „Prinzenrolle“ musikalisch gekonnt das Herrschaftsgebaren

Schleicht sich da unheimlich ein Trend an auf deutschen Bühnen voran bei der Serkowitzer Volksoper? Denn ein Gespenst geht um in Eurasiamerikanien, das Gespenst des Despotismus. Wie kommen „die da oben“ nach oben, wenn nicht durch uns straff regiert werden Wollende? Dann diktieren sie in einerWeiterlesen

Mehr Zirkus gibt es höchstens im Stadtrat

Der vierte Jahrgang des Zirkustheaterfestivals mit einem grandiosen Auftakt

Wenn Tucholsky das Theater ein Hustenhaus nannte, so muss das Zirkuszelt als ein Schwitzhaus gelten. Zum Auftakt des vom Societätstheater ausgerichteten Zirkustheaterfestivals wedelte sich das Publikum im Zelt am Alaunpark artistisch Luft mit allem zu, was als Fächerersatz dienen konnte. ZuweilenWeiterlesen

Starkes Herz in schwacher Brust

„Ein Sommernachtstraum“ – das Sommertheater des Staatsschauspiels im Japanischen Palais

Es gibt kaum ein Stück des englischen Theaterzauberers William Shakespeare, das sich mehr für ein Vergnügen in lauer Sommernacht eignet, wo sich Spiellust mit klugem Witz, philosophischen Weltentwürfen und den unendlich vielfältigen Verwirrmöglichkeiten der Liebe paaren.

Spielt doch der Meister derWeiterlesen

Unversöhnliche Liebe, unversöhnlicher Hass

»Roméo et Juliette« von Charles Gounod an der Semperoper illustriert glaubensvolle Ausweglosigkeit in düsterem Grau

Das bekannteste Liebespaar der Welt ist das tragischste Liebespaar der Welt. Das tragischste Liebespaar der Welt ist das berühmteste Liebespaar der Welt. Über Jahrhunderte hinweg wurde es so vielfältig dargestellt und abgebildet, dass es seit Generationen schon als Metapher für unlebbare Liebe gilt.

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Sieben Stunden Castorf – Was bleibt?

„Dantons Tod“ von Georg Büchner unter Verwendung von "Der Auftrag" von Heiner Müller am Staatsschauspiel Dresden

Als ich endlich zuhause ankam, war es 2.15 Uhr. Nach sechsdreiviertel Stunden Theater, in denen ich mit Bildern, Texten und Musik regelrecht abgefüllt worden war, wollte ich nur noch ins Bett. Andere waren schon in der Pause (nach dreieinhalb Stunden!) gegangen, wieder andere fühlten sich offenbarWeiterlesen

Was es heißt, „nein“ zu sagen

Die weiße Rose – das Frühwerk von Udo Zimmermann wieder entdeckt

Bereits zum 32. Mal finden in Dresden seit dem 28. März mit Schwerpunktveranstaltungen in HELLERAU (und mit dem ursprünglichen Namen) die Tage der zeitgenössischen Musik statt. Unter der künstlerischen Leitung von Moritz Lobeck sind zahlreiche internationale und lokale Künstler:innen, einige derWeiterlesen

Fallada auf roter Bonzenjagd

Tom Kühnels siebter Dresdner Streich zeigt Falladas Erfolgsroman „Bauern, Bonzen, Bomben“ als bildgewaltige Allegorie auf 500 Jahre Bauernkrieg

Kleist, Napoleon, Hübner, Gundermann – Theatermacher Tom Kühnel springt in seinen Dresdner Stoffen seit seiner wilden Startperformance „Wir sind auch nur ein Volk“ imposant zwischen Zeiten und Größen hin und her – mittlerweile sind es sieben Streiche in knapp sieben Jahren, er prägt somit denWeiterlesen

Letztlich ist die Welt ein Klang

Oper und mehr in der kommmenden Spielzeit der Semperoper

Es war der Weltglückstag und ein gutes Omen für die Spielzeitpräsentation 2025/2026 im sonnig überstrahlten oberen Foyer der Semperoper. Intendantin Nora Schmidt konnte froh gelaunt nicht nur ein spannendes, abwechslungsreiches Programm für die nächste Spielzeit ab 28. August 2025 vorstellen,Weiterlesen

Cis-Mann auf eingeredeter Identitätssuche

Sympathisch harmlos will sich in Hellerau ein Hetero als Problemfigur entdecken

Wer bislang nicht einmal wusste, dass er ein Cis-Mann ist, sich also so fühlt, wie er aussieht, die damit verbundenen ungeheuren Schwierigkeiten nicht einmal ahnte, in diesen hyperglücklichen Zeiten aber auch gern ein Problem hätte, um dazuzugehören, der pilgere noch bis Sonnabend nach Hellerau. ZurWeiterlesen

Mehr Farbe, Magie und Spaß …

»Das Kind und der Zauberspuk« an der Semperoper – eine Kinderrezension mit KI

Der folgende Text ist eine Rezension von einer jungen Zuschauerin (11 Jahre), erstellt mit Hilfe von KI.

Ich war sehr gespannt auf die Premiere von »Das Kind und der Zauberspuk« von Maurice Ravel an der Semperoper, weil ich noch nie eine Oper in so einem großen Haus erlebt habe. Was ich gesehenWeiterlesen

Eine Premiere, zwei Meinungen

Doppelrezension zu "Die Ratten" am Staatsschauspiel Dresden

Idealismus im Endstadium? Traurige Wahrheiten im Theater
Fast eine Uraufführung: »Die Ratten« nach Hauptmann

Fünf Frauen, fünf Männer. Zehn Typen, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Hier prallen Welten aufeinander, Charaktere und Abgründe. Allenfalls die Schwager Paul und Bruno haben nochWeiterlesen

Wir sind Nijinsky

Der Choreograf John Neumeier und das Ballettensemble werden in der Semperoper gefeiert

Das Ballett „Nijinsky“ schuf der Hamburger Ballettchef John Neumeier für seine langjährige Ballettcompanie vor 24 Jahren. Mit Leben und Wirken des 1889 in Kiew geborenen und früh zu Weltruhm gelangten Tänzers Vaslaw Nijinsky beschäftigte er sich in seiner amerikanischen Heimat Cleveland jedochWeiterlesen

Es wird ein Teil unseres Lebens gewesen sein

Kollektive Erinnerungsarbeit am Kleinen Haus – "Der Komet" nach dem Buch von Durs Grünbein

„Erinnerung – das ist kein Kuchen, den man in Ruhe backen kann. Eher ist es wie mit den Quallen im Meer, die plötzlich da sind, um einen herumschweben, den Schwimmer mit ihren Nesselfäden streifen, und dann wieder erscheinen sie in weiter Ferne, und man sieht zu, wie sie majestätisch dahinziehen,Weiterlesen

Justitia kann auch lächeln

Juristen zwinkern an der Bürger:bühne ein wenig hinter der Augenbinde

Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand, sagt das Sprichwort. Aber wer möchte angesichts der Unberechenbarkeit Gottes vor Gericht schon in Gottes Hand sein? Dann schon lieber mit solchen Typen zu tun haben, wie sie »Justitia« an der Bürger:Bühne des Staatsschauspiels zeigt. DerWeiterlesen

Europa passt ins Kleine Haus

Ab 14. November läuft wieder das »Fast Forward«-Festival für junge europäische Theaterregie

Das Programmheft des Festivals »Fast Forward« zeigt auf der Umschlagseite einen kauernden Spieler mit Hundekopf. Entlehnt ist es dem achten und letzten Beitrag der vier Festivaltage aus Italien. »Stinker-Konzert auf vier Pfoten« nennen die Geschwister Sinigaglia ihre Performance über den Müll undWeiterlesen

Alles auf Hoffnung im Bräustübel

1001 Märchen bitten zum Spielzeitauftakt am am 6. und 7. September

Am 6. und 7. September bietet das Theater im Bräustübel am Blauen Wunder alles auf, was es hat. Das gesamte Ensemble von 1001 Märchen – immerhin 20 freie Künstlerinnen und Künstler – lädt jeweils um 19 Uhr ein zur Eröffnung der Spielzeit 2024/25. Das Motto: Alles auf Hoffnung. So kann man das ganzeWeiterlesen

Kampfreiche Ode an den Frieden

Holger Kahls actionreicher "Shatterhand" auf der Felsenbühne Rathen

Schon seit 1938 heißt der Stärkste im Wehlgrund fast immer Shatterhand. Nur von 1943 bis 1984 nahm jener sich eine ideologische Auszeit. Seither verkörpert er wieder das Gute im gemeinen Sachsen und formte gemeinsam mit seinem Blutsbruder Winnetou hernach per humanistischer Lektüre HunderttausendeWeiterlesen

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