24 Bilder – 24 Schatten

Die 24. Dresdner Schmalfilmtage

Licht und Schatten, vielleicht Farbe, das Hoffen auf ein gutes Ende – mehr braucht es nicht für einen tollen Film. Das werden zum 24. Mal die Dresdner Schmalfilmtage – das Festival für 8 und 16 mm Film beweisen. 24 Filme werden in den Wettbewerben – dem Internationalen Wettbewerb Super 8/16, dem Internationalen Found Footage Wettbewerb und dem Livevertonungswettbewerb – in der Motorenhalle zu sehen sein.

Als Präludium gibt es vier Tage vor Festivalbeginn am 12. März in der Diakonissenhauskirche den live von René Plath an der Orgel begleiteten Buster-Keaton-Stummfilmklassiker »Der Navigator« von 1924. Eröffnet werden die Schmalfilmtage dann am 16. März mit einem Überraschungsfilm. Neben den Wettbewerben stehen vier Tage lang zahlreiche ganz verschiedene Programme zur Auswahl: unter anderem die »Retrospektive Dokumentarfilm in der DDR«, »Einblicke KHM (Hochschule für Kunst und Medien Köln)« und »Radical Thinkers« mit Serge Garcia.

Die Künstler Jan Jedlička und Lumír Hladík, die ihr tschechisches Heimatland nach 1968 verlassen mussten, werden gemeinsam mit Sylva Poláková aus Prag Teile ihres Werkes vorstellen. Das fanzösische »Collectif Jeune Cinéma« feiert mit einem Programm seinen 50. Geburtstag und »Sience New Wave« verbindet filmisch Erzählen und Erforschen. Den Abschluss bildet am Sonntag Abend die »Stillframe Cinema« Live Filmperformance von Kinomanual.

In der Festival Galerie wird das Motto »24 frames per second / 24 Bilder pro Sekunde« – das heißt 24 Standbilder, die im schnellen Ablauf Bewegung suggerieren – beleuchtet und in der Festival Lounge in der Runden Ecke treffen sich Gastgeber, Gäste und Besucher:innen zum Austausch.
Angela Stuhrberg

24. Dresdner Schmalfilmtage,16. bis 19. März, Motorenhalle, www.schmalfilmtage.de