Geburtstagsrollen bei Rosis

Musikalisches Stelldichein zum Jahrestag

Mit Rock'n'Roll kann man in Dresden heutzutage keine Massen mehr locken – es sei denn, man spielt den "Volksrock'n'Roller" oder am Besten gleich die ganze Nacht Helene Fischer. Umso erfreulicher ist es, dass sich das Rosis nun schon acht Jahre bewähren konnte mit einer Mischung aus Rock, Surf, Country, Metal und jugendlicherem Pop zum traditionellen, montäglichen Studententag. Aber im Bereich Livemusik bleibt der Fokus im Bereich der guten handgemachten Rhythmen, nicht zuletzt durch den Hausvirtuosen Josh Angus mit den Rosis Rockets und anderen Projekten.

Zur Feierlichkeit gaben sich am 4. Februar sowohl verschiedene Bandmitglieder als auch die Freunde des Hauses die Gitarren und Mikrofone in die Hand, um mit den illustren Gästen zu feiern. Ray van Zeschau, Eddy "Backfire" Bergstedt, Tex Morten, Michael Frick und Guss Brooks aus dem Team The BossHoss, Andreas "The Stig" Henschel und Mario "DJ Devil" Wachsmann von The Lazy Boys und die Sunny Bottom Boys – Josè Sanchez und Chris Kaempfert. Wie gewöhnlich ließ sich das Publikum etwas schwerfällig zum Tanz bitten, da sich die Musikergemeinde ordentlich verschwitzt ins Zeug legte, wurde auch diese Hürde genommen.

Das Leben im Nachtgewimmel fordert seinen Tribut, Musikerleben zählt man am Besten in Hundejahren. Deshalb konnte der Autor auch nicht bis zum Schankschluss weiterfeiern, sondern musste wegen "Rücken" gegen 2 Uhr gehen – viele andere blieben ... angeblich haben alle überlebt. Da Rosis Amüsierlokal und das angegliederte Restaurant Hellmuts, sogar sonntags offen haben, darf gern schon wieder weitergefeiert werden, mindestens acht weitere Jahre.
Norbert Scholz

Rosis Birthday Bash 4. Februar, Rosis Amüsierlokal