Die Kunst des Lebens

»Pippin« hat an der Operette Premiere

Vier Tony Awards erhielt die neue Fassung von »Pippin«, nachdem sie in einem großen Revival am Broadway 2013 gefeiert worden war. Dieses Musical um einen jungen Mann auf dem Weg ins »richtige« Leben ist ein inzwischen legendäres Meisterwerk des Komponisten Stephen Schwartz, dem vierfachen Grammy- und dreifachen Oscar-Preisträger. Nicht zu vergessen: Die Originalver­sion des Musicals inszenierte 1972 der legendäre Bob Fosse.

Titelfigur ist Prinz Pippin, Sohn Karls des Großen und Erbe des fränkischen Throns. Der junge Mann sucht nach Glück und Erfüllung und begegnet den Gefahren in dem, was man heute Selbstverwirklichung nennt. Glücklos auf dem Schlachtfeld, bei den Frauen, in der Politik, kann Pippin aus dem Schatten des Vaters nicht heraustreten. Doch auch (und gerade) aus Niederlagen schöpft man wertvolle Erfahrung – Pippin findet das wahre Glück in der Liebe zu Katharina, einer verheißungsvollen Prinzipalin und deren Künstlertruppe. Unter ihrer Anleitung durchläuft er verschiedene Stationen, um seinen Platz im Leben zu finden und »etwas Besonderes« zu werden. Doch welcher Weg ist der richtige und wird ihm das »Große Finale« tatsächlich die erhoffte Erfüllung bringen?

Am 28. Januar kommt »Pippin« an der Staatsoperette zur Premiere. Für die Regie und Choreografie ist Simon Eichenberger verantwortlich, die musikalische Leitung liegt bei Peter Christian Feigel. In den Hauptrollen sind Gero Wendorff als Pippin und Kerry Jean als Prinzipalin zu erleben. Die inzwischen legendäre Musik des Komponisten Stephen Schwartz, vierfacher Grammy- und dreifacher Oscar-Preisträger, wird an der Staatsoperette in einem Arrangement von Koen Schoots in eine große Orchesterfassung überführt. Als Coming-of-age-Geschichte in spektakulärem Show-Rahmen wird das Dresdner Haus das ganz große Besteck auffahren. Man darf wirklich gepsannt sein.

Pippin Premiere am 28. Januar, Staatsoperette
www.staatsoperette.de