Bühne | ||
11:00 Uhr | Kleines Haus | Die Weiße Rose (Fassung: 1967) Von Udo Zimmermann. Koproduktion der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden mit der Hochschule für Bildende Künste Dresden und dem Staatsschauspiel Dresden. Vor dem Hintergrund des Jahrestags des Kriegsendes möchte die Opernklasse der HfM Dresden bewusst ein Zeichen der Erinnerung an das unermessliche Leid setzen, das im Nationalsozialismus den Juden, den als „lebensunwert“ Diffamierten sowie Andersdenkenden zugefügt worden ist. Das Werk des 24-jährigen Komponisten wurde 1967 vom damaligen Opernstudio der HfM Dresden uraufgeführt und war seitdem in dieser Fassung nicht mehr auf der Bühne zu sehen. Das Aufführungsmaterial wurde im Archiv der HfM aufgefunden und erlebt somit eine überfällige Wiederentdeckung. |
19:30 Uhr | Comödie | Johann von Bülow liest Loriot Johann von Bülow liest regelmäßig aus Loriots Kolumnen aus der Wochenzeitschrift „Quick“, die auch als Buch erschienen sind.
Sehr zur Freude des Publikums, denn Johann von Bülow bringt mit gekonnter Mimik und einfühlsamer Stimme die Loriot-Texte auf die Bühne.
Der Schauspieler hat große Achtung vor dem Sprachkünstler Loriot: „Ich glaube, dass Loriot fast so etwas wie ein Sprachkomponist gewesen ist.“ Und sehr heutig sind die Texte auch noch.
Von 1957 bis 1961 erschien in der „Quick“ die Kolumne „Der ganz offene Brief“. Darin zeichnete Vicco von Bülow alias Loriot in knappen, wunderbar pointierten Texten ein Sittengemälde des deutschen (Klein)bürgertums. |
19:30 Uhr | Herkuleskeule | Stephan Bauer: Ehepaare kommen in den Himmel – in der Hölle waren sie schon |
19:30 Uhr | Kleines Haus | Cyrano de Bergerac Von Martin Crimp frei nach Edmond Rostand. Der hitzige, redegewandte Soldat Cyrano verbirgt hinter seinen berüchtigten Wutausbrüchen und seinem Macho-Gehabe Unsicherheit und Sensibilität, die man angesichts seiner körperlichen und verbalen Schlagfertigkeit nicht vermutet. Für seine treffsicheren, provokanten Reime wird er gleichermaßen gefürchtet wie verehrt. Glücklich ist er deshalb nicht: Ihn quält seine Liebe zu Roxane. Der sonst so unerschrockene Mann vermag es nicht, sich der angebeteten Frau zu offenbaren – aus Scham über seine Nase, die er als Makel und monströs, und sich selbst deshalb als unerträglich hässlich empfindet. Zudem gehört Roxanes Herz Christian, einem smarten, gutaussehenden Soldaten aus Cyranos Regiment, dem es jedoch nach eigener Einschätzung an den richtigen Worten und Esprit mangelt, um der schönen und emanzipierten Roxane zu genügen. Als sie sich dann von Christian auch noch romantische Poesie wünscht, verwandelt Cyrano seine Verzweiflung in eine List: In Christians Namen und mit dessen Einverständnis schreibt er ihr kluge und sinnliche Briefe, was alle drei schon bald in ein Identitätschaos katapultiert und es immer schwerer macht, zwischen Sein und Schein zu unterscheiden. |
20:00 Uhr | Kleines Haus | Hey sexy! Von Turbo Pascal, eine Produktion der Bürger:Bühne. Was empfinden wir als sexy oder schön? Woher stammen die Bilder, die diese Vorstellungen prägen, und welche Erwartungen bringen sie mit sich? Wie und warum performen wir Sexyness? Wann macht es Spaß und verschafft uns sogar Vorteile, begehrenswert zu sein, und wann wird es zum Zwang oder sogar zur Gefahr?
Die Darstellung von Sexyness und die Sexualisierung von Körpern sind in unserem Alltag allgegenwärtig. Während sexpositive Partys gefeiert werden und Pole-Dancing-Kurse Empowerment versprechen, verkaufen Medien und Pornographie „perfekte“ Körper als Konsumgut: zwischen Freiheit, Anpassungsdruck und Unterdrückung liegt ein schmaler Grat. Denn Sexyness hat auch immer mit gesellschaftlichen Normen zu tun; viele Körper, Identitäten und Ausdrucksformen bleiben unsichtbar. |
Musik | ||
14:00 Uhr | Zentralwerk | Jazzfanatics (DD) Seit 1996 spielen die Fanatics (fast) jeden Montag in Dresden – ein steady Gig, wie in die Bandgründer zuvor in New York erlebt haben. Zu hören gibt’s einen Mix aus Mainstream, Bebop, Hardbop, Fusion und Funkjazz mit unglaublichen Arrangements und noch unglaublicheren Soli und den unglaublichsten Ansagen …
Jetzt nach über 12 Scheune-Jahren und einigen Monaten Spielpause an neuer Location! |
19:00 Uhr | Scheune-Vorplatz | Sazón Montuno (DD) Sazón Montuno spielen Salsa. Die Musiker:innen sind dabei schwer vom Fania-Sound des New Yorks der 70er Jahre beeinflußt. Salsa für die Straße und natürlich auch fürs Tanzbein. |
19:30 Uhr | Boulevardtheater Dresden | Heaven can wait Chor |
19:30 Uhr | Hochschule für Musik | Lied in Dresden – Besuch aus Leipzig (Hochschule für Musik und Theater Leipzig) |
20:00 Uhr | Blue Note | Luciana Morelli & Band |
20:00 Uhr | Kulturpalast | The Musical Story of Elvis |
Tanz / Party | ||
19:00 Uhr | GrooveStation | Kickermontag & Tischtennis |
22:00 Uhr | Ostpol | Queer Monday |
Literatur | ||
14:00 Uhr | Vereinshaus Aktives Leben | Literaturzirkel: Medea und ihre Kinder |
Vortrag / Gespräch | ||
15:30 Uhr | SLUB | Making in Sachsen – Wo stehen wir und wo wollen wir hin? |
17:00 Uhr | SLUB | Vergessenes Klosterland Sachsen – Präsentation des Sächsischen Klosterbuchs |
19:00 Uhr | Putjatinhaus | Café Sokrates – Offener Diskussionskreis |
Führungen | ||
11:00 Uhr | Residenzschloss | Die Highlights der Museen |
13:00 Uhr | Residenzschloss, Kupferstichkabinett | durch "Caspar David Friedrich. Wo alles begann" |
14:00 Uhr | Residenzschloss | Die Highlights der Museen |
Meißen | ||
11:30 Uhr | Albrechtsburg | Himmelsburg & Fürstenpracht |
11:30 Uhr | Dom | Raum-Klang-Fürstenpracht |
Pirna | ||
14:00 Uhr | Touristinformation Pirna | Altstadtführung |
Kinder / Familie | ||
15:00 Uhr | JKS Passage | Nachbarschaftscafé |
15:00 Uhr | Kleines Haus | Montagscafé * Refugees are welcome here |
17:00 Uhr | riesa efau | ABCD Lerncafé |
Meißen | ||
10:00 Uhr | Theater | Rumpelstilzchen (ab 6 J.) |
Treff | ||
17:00 Uhr | Kleines Haus | KulturAktiv e. V. mit "AnsprechBar" |
Workshops | ||
09:30 Uhr | riesa efau | Malerei und Grafik für Senioren |
15:00 Uhr | Bildungswerk der Sächs. Wirtschaft | Nachhaltigkeit in die Ausbildung verankern – Wie soll das funktionieren? |
16:00 Uhr | JKS Palitzschhof | Offene Keramikwerkstatt |
17:00 Uhr | Zentralbibliothek im Kulturpalast | Mitmach-bar: Schreibwerkstatt |
Film | ||
JKS Passage | ||
16:30 Uhr 20:00 Uhr | Köln 75 (DEU/POL/BEL 2025; R: Ido Fluk) Die junge Vera Brandes (Mala Emde) ist fest entschlossen, ihren Platz in der Musikwelt der 1970er Jahre zu erobern. Als Konzertveranstalterin bringt sie internationale Größen nach Deutschland, trotz des Widerstands ihrer Eltern und der Herausforderungen, denen sie als Frau in einer von Männern dominierten Branche gegenübersteht. Ihre Leidenschaft für die Musik treibt sie an, alles für ihren Traum zu riskieren. Der Höhepunkt ihrer Bemühungen: Das Konzert des berühmten Jazz-Pianisten Keith Jarrett (John Magaro), das am 24. Januar 1975 in der Kölner Oper stattfinden soll. Doch kurz vor Beginn des Abends droht alles zu scheitern, und Vera steht vor der Herausforderung, das Konzert zu retten, das später als legendär in die Geschichte eingehen wird.
B: Mala Emde, John Magaro, Michael Chernus | |
Thalia-Kino | ||
18:00 Uhr | Oslo-Stories: Liebe (NOR 2024; R: Dag Johan Haugerud) OmU Marianne (Andrea Bræin Hovig) ist im Grunde eine sachlich und rational denkende Ärztin, die jedoch nur wenig mit klassischen Beziehungsmodelle anfangen kann. Ganz ähnlich geht es Tor (Tayo Cittadella Jacobsen), einem einfühlsamen Krankenpfleger, der sich ebenfalls nicht an so manche gesellschaftliche Norm gebunden fühlt. Eines Abends treffen sich die beiden zufällig auf einer Fähre, wo sie rasch in ein tiefgründiges und überraschend offenes Gespräch eintauchen. Tor erzählt Marianne von seinen nächtlichen Fahrten mit der Fähre, die er bewusst für flüchtige Begegnungen mit Männern nutzt. Er schildert unter anderem seine Erlebnisse mit spontaner Intimität. Seine unkonventionelle Herangehensweise an Nähe und Beziehungen fasziniert Marianne. Sie beginnt sich zu fragen, ob auch sie sich auf eine derartige Form der Intimität einlassen könnte – eine, die frei von Erwartungen und Verpflichtungen ist.
B: Andrea Braein Hovig, Tayo Cittadella Jacobsen, Marte Engebrigtsen | |
20:15 Uhr | Oslo-Stories: Träume (NOR 2025; R: Dag Johan Haugerud) OmU Johanne (Ella Øverbye) ist zum ersten Mal so richtig verliebt – und zwar ausgerechnet in eine ihrer Lehrerinnen. Damit sie ihre intensiven Gefühle nicht wieder vergisst, hält sie sie sorgfältig schriftlich fest. Ihre Mutter (Ane Dahl Torp) und Großmutter (Anne Marit Jacobsen) lesen die Texte und sind zunächst schockiert über deren ziemlich intimen Inhalt, erkennen aber bald ihr literarisches Potenzial. Während sie also über eine mögliche Veröffentlichung debattieren, müssen sich alle drei Frauen mit ihren unterschiedlichen Ansichten über Liebe, Sexualität und Selbstentdeckung auseinandersetzen.
Der letzte Teil von Dag Johan Haugeruds Trilogie.
B: Ella Øverbye, Ane Dahl Torp, Selome Emnetu | |
Zentralkino im Kraftwerk Mitte | ||
18:00 Uhr | Balconettes (FRA 2024; R: Noémie Merlant) OmU Die südfranzösische Hafenstadt Marseille wird von einer ätzenden Hitzewelle überrollt. Das Innere ihrer Wohnung gleicht deshalb einer Sauna und so sehen sich Ruby (Souheila Yacoub), Nicole (Sanda Codreanu) und Élise (Noémie Merlant) gezwungen, ihre Tage auf dem Balkon zu verbringen, um wenigstens ein bisschen frische Luft atmen zu können. Von dort aus haben die drei Mitbewohnerinnen gute Sicht auf alles, was in der Nachbarschaft so alles passiert. Fortan begnügen sie sich damit, in das Leben ihres Nachbarn (Lucas Bravo) einzumischen. Doch die ausgelassene Stimmung wird schon bald getrübt, als eines Abends nicht nur Wein, sondern auch Blut vergossen wird...
B: Souheila Yacoub, Sanda Codreanu, Noémie Merlant | |
16:30 Uhr | Der dritte Bruder (DEU 2024; R: Kathrin Jahrreiß) Drei Brüder sind zwischen politischen Ideologien hin- und hergerissen. Der dritte Bruder ist dabei der tragische Held der Geschichte und der Großvater der Filmemacherin Kathrin Jahrreiß, die versucht, die jahrzehntelange Sprachlosigkeit zwischen ihr und ihrem Vater zu überwinden. Die Familiengeschichte erstreckt sich vom Dritten Reich über das geteilte Deutschland bis in die Gegenwart. | |
18:45 Uhr | Last Breath (USA 2024; R: Alex Parkinson) Chris Lemons (Finn Cole) steht noch am Anfang seiner Karriere als Berufstaucher. Während seine Verlobte Morag (Bobby Rainsbury) die Gefahren seines Jobs nur allzu gut kennt, sieht er seinem nächsten Auftrag vor der Küste Schottlands mit Vorfreude entgegen. Für die geplanten 28 Tage auf hoher See begleitet ihn ein erfahrenes Team: Duncan (Woody Harrelson), eine väterliche Stütze, und der zurückhaltende, aber professionelle Dave (Simu Liu). Nach der Ankunft ihres Begleitschiffs Tharos über der Nordsee-Baustelle zieht ein Sturm auf, der den Einsatz gefährdet. Dennoch steigen die drei Taucher mit ihrer Tauchglocke in über 90 Meter Tiefe hinab. Anfangs verläuft alles planmäßig, doch dann versagen Teile des Schiffssystems, und der Tauchgang muss abgebrochen werden. Während Dave sich in Sicherheit bringen kann, reißt Chris’ Versorgungsleine – er bleibt auf dem Meeresgrund zurück, umgeben von Dunkelheit und mit nur zehn Minuten Notfall-Sauerstoff. Ob er noch lebt, bleibt ungewiss. Doch an Bord setzen alle alles daran, ihn zu retten – in einem verzweifelten Wettlauf gegen die Zeit.
B: Woody Harrelson, Simu Liu, Finn Cole | |
16:00 Uhr | Mein Weg - 780 km zu mir (AUS 2024; R: Bill Bennett) Bill Bennett (Chris Haywood) pilgert auf dem berühmten Jakobsweg. Das ist manchmal auch wegen seines in Folge eines Sturzes kaputten Knies eine ziemliche Quälerei. Auf der 780 km langen Reise versucht er dennoch, seinem Leben einen neuen Sinn zu geben. Doch mit jedem Schritt wird ihm klarer, dass sein eigentliches Ziel ihm viel näher ist, als er ursprünglich dachte.
B: Chris Haywood, Jennifer Cluff, Laura Lakshmi | |
20:15 Uhr | Oslo-Stories: Träume (NOR 2025; R: Dag Johan Haugerud) Johanne (Ella Øverbye) ist zum ersten Mal so richtig verliebt – und zwar ausgerechnet in eine ihrer Lehrerinnen. Damit sie ihre intensiven Gefühle nicht wieder vergisst, hält sie sie sorgfältig schriftlich fest. Ihre Mutter (Ane Dahl Torp) und Großmutter (Anne Marit Jacobsen) lesen die Texte und sind zunächst schockiert über deren ziemlich intimen Inhalt, erkennen aber bald ihr literarisches Potenzial. Während sie also über eine mögliche Veröffentlichung debattieren, müssen sich alle drei Frauen mit ihren unterschiedlichen Ansichten über Liebe, Sexualität und Selbstentdeckung auseinandersetzen.
Der letzte Teil von Dag Johan Haugeruds Trilogie.
B: Ella Øverbye, Ane Dahl Torp, Selome Emnetu | |
20:45 Uhr | Wenn das Licht zerbricht (ISL/NLD/HRV/FRA 2024; R: Rúnar Rúnarsson) OmU Ein einziger Moment verändert alles: Kunststudentin Una (Elín Hall) genießt mit ihrem Freund Diddi (Baldur Einarsson) den Sonnenuntergang an der isländischen Küste, als ein tragischer Autounfall ihn plötzlich aus ihrem Leben reißt. Um ihn zu ehren, verbringt sie mit Diddis bestem Freund Gunni (Mikael Kaaber) und der gemeinsamen Clique einen Tag voller Erinnerungen. Zwischen den Kneipen und Straßen Reykjaviks, in das endlose Licht des Polartags getaucht, trauern, feiern, streiten und versöhnen sie sich. Während die Gruppe ein unsichtbares Band knüpft und neue Kraft findet, wird Una von Gewissensbissen geplagt. Noch bevor die Mitternachtssonne erneut hinter dem Horizont verschwindet, muss sie sich einer unangenehmen Wahrheit stellen und ein längst überfälliges Geständnis ablegen.
B: Elín Hall, Mikael Kaaber, Katla Njálsdóttir |