Dresdner Musikfestspiele | ||
19:30 Uhr | Kulturpalast | Zwischen Traum und Realität – Chicago Symphony Orchestra & Jaap van Zweden |
Bühne | ||
19:30 Uhr | Kleines Haus | Wonderful World Das Semperoper Ballett im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden: Die Geburtsstunde des heutigen Semperoper Balletts jährt sich in der Spielzeit 2024/2025 zum 200. Mal. Der neue Ballettdirektor Kinsun Chan zeigt aus diesem Anlass auf der Bühne des Kleinen Hauses zeitgenössisches Tanztheater, das viele Berührungspunkte mit dem Schauspiel aufweist.
Ist die Welt eine Scheibe? Was, wenn sie kippt? Das Leben – ein Balanceakt? Was passiert mit unserer Gesellschaft, wenn sie aus dem Gleichgewicht gerät? Extremsituationen ergreifen die ganze Welt, fordern die Menschheit heraus und führen zu verschiedensten Reaktionen. In abstrakter Form setzen sich die beiden Choreografen und Bühnenbildner mit solchen Situationen auseinander, erforschen den Umgang des Einzelnen damit und bilden den stetigen Kampf mit Veränderungen und mit sich selbst ab. Ort des Geschehens ist ein instabiler Bühnenboden, der durch jede Bewegung der Tänzer*innen kippen kann. Er ist die unsichere Plattform, auf der sich die Tänzer*innen exponieren und dabei Kopf und Kragen riskieren. Nimmermüde suchen sie in der Verbindung zu den anderen die Herausforderung, setzen das Gleichgewicht aufs Spiel und laufen Gefahr, dabei den Boden unter den Füßen zu verlieren. Die Situationen wandeln sich von kontrollierten, abstrakten Momenten zum unkontrollierten, surrealen Chaos und schließlich zur erlösenden Befreiung. |
20:00 Uhr | Kleines Haus | Modul A |
Musik | ||
14:00 Uhr | Zentralwerk | Jazzfanatics (DD) Seit 1996 spielen die Fanatics (fast) jeden Montag in Dresden – ein steady Gig, wie in die Bandgründer zuvor in New York erlebt haben. Zu hören gibt’s einen Mix aus Mainstream, Bebop, Hardbop, Fusion und Funkjazz mit unglaublichen Arrangements und noch unglaublicheren Soli und den unglaublichsten Ansagen …
Jetzt nach über 12 Scheune-Jahren und einigen Monaten Spielpause an neuer Location! |
19:30 Uhr | Boulevardtheater Dresden | Die Schlagzeugmafia – Backstreet Noise |
19:30 Uhr | Comödie | Jan Plewka (D) |
19:30 Uhr | Kulturhafen Dresden | SePiJa – Jazz Session in Pieschen Der Pieschner Kontrabassist René Bornstein lädt zur Jazzsession ein. Alle Instrumentalist*innen sind herzlich willkommen! Nach einer ca. viertelstündigen Eröffnung der Sessionband, sind alle Gäste zum mitmusizieren eingeladen. Dieses Mal mit: Līva Strazdiņa Trio |
19:30 Uhr | Kulturpalast | Chicago Symphony Orchestra & Jaap van Zweden |
20:00 Uhr | Beatpol | Anna Depenbusch + Kaiser Quartett (D) |
20:00 Uhr | Blue Note | Pudlax (CZ) |
20:00 Uhr | Kleines Haus | Knarf Rellöm Arkestra (D) |
20:00 Uhr | Ostpol | I hate myself because (UKR) |
Tanz / Party | ||
19:00 Uhr | GrooveStation | Kickermontag & Tischtennis |
Literatur | ||
15:45 Uhr | Zentralbibliothek im Kulturpalast | Literarischer Salon |
18:00 Uhr | Bibliothek Laubegast | Burkhard Müller: Die Elbe |
19:00 Uhr | Das Erich Kästner Haus für Literatur | Leselounge Read & Meet |
Vortrag / Gespräch | ||
18:00 Uhr | Volkshochschule, Annenstraße | Parasiten von Wildbienen – Mitesser, Untermieter, Nutznießer |
18:00 Uhr | Volkshochschule, Annenstraße | Was uns erwartet – Geschichten aus Zukünfte |
Führungen | ||
11:00 Uhr 14:00 Uhr | Residenzschloss | Die Highlights der Museen |
Meißen | ||
11:30 Uhr | Albrechtsburg | Himmelsburg & Fürstenpracht |
11:30 Uhr | Dom | Raum-Klang-Fürstenpracht |
Pirna | ||
14:00 Uhr | Touristinformation Pirna | Altstadtführung |
Kinder / Familie | ||
15:00 Uhr | JKS Passage | Nachbarschaftscafé |
15:00 Uhr | Kleines Haus | Montagscafé * Refugees are welcome here |
17:00 Uhr | riesa efau | ABCD Lerncafé |
Treff | ||
13:00 Uhr | sowieso | English conversations |
Workshops | ||
09:30 Uhr | riesa efau | Malerei und Grafik für Senioren |
15:30 Uhr | SLUB | Elektronik und Musik – Synthesizer herstellen |
16:00 Uhr | Impact Hub | Mit sozialen Innovationen und gemeinschaftsgetragenen Modellen zu einer kooperativen Wirtschaft |
16:00 Uhr | Impact Hub | Mütter in Arbeit – Wertvolle Perspektive statt Barriere in Unternehmen & Selbstständigkeit |
16:00 Uhr | JKS Palitzschhof | Offene Keramikwerkstatt |
19:00 Uhr | Umweltzentrum | Sprechtraining (Treff Hoftor) |
Film | ||
JKS Passage | ||
16:30 Uhr 20:00 Uhr | Funny Birds - Das Gelbe vom Ei (F/USA 2024; R: Hanna Ladoul, Marco La Via) Die 20-jährige Studentin Charlie (Morgan Saylor) kehrt auf die Farm ihrer Familie in Virginia zurück, um ihrer kränkelnden Mutter zu helfen. Sie haben unterschiedliche Vorstellungen vom Leben: Charlie studiert Finanzwesen, während Laura (Andrea Riseborough) eine Hühnerfarm betreibt. Nach langer Abwesenheit taucht Solange (Catherine Deneuve), Lauras Mutter und Charlies Großmutter, auf der Farm auf. Sie ist Französin, Feministin und exzentrisch. Solange hat Amerika verlassen, als ihre Tochter noch ein Kind war, und sie haben sich nie viel wiedergesehen. Wird es diesen drei Frauen, die scheinbar nichts verbindet, gelingen, miteinander zu leben?
B: Catherine Deneuve, Andrea Riseborough, Morgan Saylor | |
Programmkino Ost | ||
17:00 Uhr | Barbara Morgenstern und die Liebe zur Sache (DEU 2024; R: Sabine Herpich) Die Regisseurin Sabine Herpich begleitet die Elektropop-Pionierin Barbara Morgenstern bei den Arbeiten an ihrem neuen Album. Dabei geht es nicht nur darum, die richtigen Töne zu treffen, sondern um das Gesamtpaket von Fotoshootings und dem Design des Albumcovers über den Dreh für ein Musikvideo bis zur logistischen Planung der mit dem Album startenden Tour.
B: Barbara Morgenstern, Christian Biegai, Alice Dixon | |
20:15 Uhr | Black Bag - Doppeltes Spiel (GBR 2025; R: Steven Soderbergh) OmU Die legendären britischen Geheimagenten George Woodhouse (Michael Fassbender) und seine Frau Kathryn (Cate Blanchett) stehen auf einmal im Zentrum eines politischen wie privaten Sturms, als Kathryn plötzlich des Landesverrats beschuldigt wird. Hintergrund ist eine streng geheime Software, deren Code geleakt wurde. Kathryn kommt anscheinend als potenzielle Täterin in Frage. Für George, der eigentlich sowohl seiner Frau als auch seinem Land bedingungslos treu zu sein glaubt, bricht in seinem Inneren ein erbarmungsloser Konflikt aus. Um die Wahrheit ans Licht zu bringen, fingiert er zusammen eine Dinner-Party, zu der er auch die anderen Verdächtigen einlädt. Während er in dieser Ausnahmesituation versucht, den Ursprung der heftigen Anschuldigungen gegen seine Frau aufzudecken, muss er entscheiden, wem seine Loyalität wirklich gilt – der Frau, die er liebt, oder dem Land, dem er geschworen hat zu dienen.
B: Michael Fassbender, Cate Blanchett, Tom Burke | |
19:30 Uhr | Der Meister und Margarita (RUS 2023; R: Mikhail Lokshin) OmU Moskau in den 1930er Jahren: Ein berühmter Schriftsteller (Evgeniy Tsyganov) gerät mitten in einen Skandal. Sein Roman wird verboten, und kurz darauf wird die Theaterpremiere seines Stücks abgesagt. In nur wenigen Tagen wird er in der UdSSR zum Ausgestoßenen. Inspiriert von diesem Missgeschick beginnt der Schriftsteller mit der Arbeit an einem neuen Roman, in dem Moskau von einem geheimnisvollen Ausländer namens Woland (August Diehl) besucht wird. Wolands Ziel ist es zunächst, alle, die dem Schriftsteller Unrecht getan haben, vor Gericht zu bringen. Er und sein schrulliges Gefolge tun dies auf ebenso komische wie erschreckende Weise. Gleichzeitig verliebt sich der Schriftsteller unsterblich in Margarita (Yulia Snigir). Doch Margarita ist verheiratet und kann ihren Mann nicht verlassen. Mit zunehmender Verzweiflung verliert der Schriftsteller den Bezug zur Realität und beginnt zu glauben, dass nur Woland dem Schriftsteller und Margarita die Möglichkeit geben kann, zusammen zu sein.
B: August Diehl, Yuliya Snigir, Evgeniy Tsyganov | |
15:00 Uhr 19:45 Uhr | Der Pinguin meines Lebens (GBR/ESP 2024; R: Peter Cattaneo) Der mürrische Lehrer Tom (Steve Coogan), ein waschechter Engländer, reist in den 1970er Jahren nach Buenos Aires, um an einem Jungeninternat Englisch zu unterrichten. Inmitten der Unruhen des Militärputsches sieht er sich mit rebellischen Schülern und einem herausfordernden Alltag konfrontiert. Doch eine unerwartete Begegnung verändert alles: Als er an der ölverschmutzten Küste Uruguays dem Pinguin Juan Salvador (Baba und Richard) das Leben rettet, weigert sich dieser hartnäckig, von seiner Seite zu weichen. Der Vogel zieht kurzerhand auf Toms Terrasse ein, wird zum treuen Begleiter und für die Schüler zur Vertrauensperson mit Flossen – denn Pinguine sind nicht nur niedlich, sondern auch großartige Zuhörer.
B: Steve Coogan, Jonathan Pryce, Baba and Richard | |
15:45 Uhr | Ein Mädchen namens Willow (DEU 2025; R: Mike Marzuk) Was könnte Willow (Ava Petsch) mit einem ganzen Wald anstellen? Genau das fragt sie sich, als sie eben diesen Wald von ihrer Großtante Alwina (Sibylle Canonica) erbt. Aber das ist noch nicht alles: Alwina hat ihr darüber hinaus ein kleines, schiefes Häuschen hinterlassen. Aber auch das war noch nicht alles. Auch Alwinas Hexenkraft sickert wohl zu Willow durch. Doch will sie das überhaupt? Die Frage scheint sich schließlich zu erübrigen, denn der Wald braucht Rettung und Willow dafür die Unterstützung dreier anderer Mädchen mit Hexenkraft, die sie jedoch erst noch finden muss. Dabei kann sie immer auf die Unterstützung von Rufus dem Fuchs zählen.
Basiert auf der gleichnamigen Kinderbuchreihe.
B: Ava Petsch, Cora Trube, Anna von Seld | |
18:00 Uhr | I Am The River, The River Is Me (NLD/NOR 2024; R: Petr Lom) OmU Der Māori-Flusswächter Ned Tapa nimmt Filmemacher:innen, internationale Wasservertreter*innen und Aktivist*innen mit auf eine Kanufahrt entlang des Whanganui River in Aotearoa, Neuseeland. Dieser 320 Kilometer lange Fluss ist der erste weltweit, der als juristische Person anerkannt wurde. Seit über 150 Jahren setzen sich die Māori unermüdlich für den Schutz ihrer heiligen Lebensader ein. Während der Reise erzählen die Teilnehmenden von Widerstandskraft, Zerstörung und Heilung. | |
14:45 Uhr | Ich will alles. Hildegard Knef (DEU 2025; R: Luzia Schmid) Hildegard Knef, eine außergewöhnliche Künstlerin, hätte am 28. Dezember 2025 ihren 100. Geburtstag gefeiert. Ihr Leben war geprägt von zahlreichen Talenten, einem unerschütterlichen Willen zum Erfolg und der Fähigkeit, sich immer wieder aufzurappeln – selbst nach Niederlagen, Trennungen, Krankheiten und Pleiten. Ihre einzigartige Stimme, ihre eindringlichen Texte und ihre literarischen Werke haben sie zu einer Legende gemacht. Hildegard Knef war nicht nur eine talentierte Schauspielerin und Sängerin, sondern auch eine faszinierende Persönlichkeit. Sie verkörperte Attraktivität und strahlte eine besondere Ausstrahlung aus. Ihr unerschütterlicher Wille, sich selbst zu reflektieren und weiterzuentwickeln, zeugte von ihrer inneren Stärke und ihrem Streben nach Wachstum. Als Feministin war Hildegard Knef ihrer Zeit voraus. Sie brach mit gesellschaftlichen Normen und wagte es, eigene Wege zu gehen. Ihre Schnoddrigkeit, ihre Lakonie und ihr klarer Verstand machten sie zu einer faszinierenden Persönlichkeit, die sich nicht scheute, ihre Meinung zu äußern und für ihre Überzeugungen einzustehen. | |
17:45 Uhr | Konklave (USA/GBR 2024; R: Edward Berger) Der Papst ist tot und Kardinäle aus allen Ecken der Welt eilen nach Rom, um dort zum Konklave zusammenzukommen und so eine neue Spitze für die katholische Kirche zu bestimmen. Kardinal Lawrence (Ralph Fiennes) hat alle Hände voll damit zu tun, das Prozedere zu leiten. Denn es geht hier nicht nur um einen seit Jahrhunderten geltenden Ablauf, sondern auch um knallharte Politik. Die Kardinäle schachern um Macht und Geld, während tausende Anhänger*innen auf dem Petersplatz auf weißen Rauch warten. Hinter den verschlossenen Türen der Sixtinischen Kapelle prallen derweil Welten aufeinander – etwa der als liberal geltende Kardinal Bellini (Stanley Tucci) aus dem Lager des verstorbenen Papstes und erzkonservativen Kardinal Tedesco (Sergio Castellitto). Auch Adeyemi (Lucian Msamati) aus Nigeria, Trembley (John Lithgow) aus Quebec und Benitez (Carlos Diehz) aus Kabul buhlen um die Spitzenposition mit. Indes versetzen Terroristen mit Autobomben die Welt außerhalb der Kapelle in Angst und Schrecken…
D: Ralph Fiennes, Stanley Tucci, Isabella Rossellini | |
17:30 Uhr | Louise und die Schule der Freiheit (FRA/BEL 2024; R: Eric Besnard) Gegen Ende des 19. Jahrhunderts bekommt Louise Violet (Alexandra Lamy) den Auftrag, Paris zu verlassen, aufs Land zu gehen und dort eine neue Schule zu eröffnen. Der politische Wille der Zeit: Jeder soll lesen und schreiben können – auch die Familien der armen Landbevölkerung. Bei ihnen angekommen, gerät Louise schnell in den Konflikt mit der Realität. Denn die bittere Wahrheit ist: Die Ernte ist ohne die Kinder nicht zu machen und ohne Kinder keine Schule. Doch Louise will nicht aufgeben. Mit dem Bürgermeister Joseph (Grégory Gadebois) zur Unterstützung an ihrer Seite willigen schließlich doch einige Eltern ein, ihre Kinder die Schulbank drücken zu lassen. Als jedoch Louise von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, droht das ganze Vorhaben schon wieder zu scheitern...
B: Alexandra Lamy, Grégory Gadebois, Jérôme Kircher | |
18:00 Uhr | Mein Platz ist hier - Il Mio Posto È Qui (DEU/ITA 2024; R: Cristiano Bortone, Daniela Porto) OmU In der Enge ihres Elternhauses wartet die 17-jährige Marta (Ludovica Martino) sehnsüchtig auf die Rückkehr ihres Verlobten Michele (Francesco Aricò) aus dem Krieg. Als alleinerziehende Mutter wird sie von ihrer Gemeinde verachtet. Doch als der Krieg endet und Michele nicht heimkehrt, soll sie mit einem älteren Bauern verheiratet werden. Während eines Vorbereitungskurses für angehende Ehefrauen freundet sie sich mit Lorenzo (Marco Leonardi) an, dem offen homosexuellen Hochzeitsplaner des Dorfes. Er gewährt ihr Einblick in eine verborgene Gemeinschaft und eröffnet ihr eine Welt jenseits konservativer Normen. Inmitten des ländlichen Süditaliens wächst in Marta der Wunsch, sich gegen gesellschaftliche Zwänge aufzulehnen. Im ersten Jahr des Frauenwahlrechts in Italien begibt sie sich auf den mutigen Weg, sich selbst zu behaupten, Grenzen zu überschreiten und ihren Platz in einer sich wandelnden Gesellschaft zu finden.
B: Marco Leonardi, Ludovica Martino, Annamaria De Luca | |
20:00 Uhr | Oslo-Stories: Träume (NOR 2025; R: Dag Johan Haugerud) OmU Johanne (Ella Øverbye) ist zum ersten Mal so richtig verliebt – und zwar ausgerechnet in eine ihrer Lehrerinnen. Damit sie ihre intensiven Gefühle nicht wieder vergisst, hält sie sie sorgfältig schriftlich fest. Ihre Mutter (Ane Dahl Torp) und Großmutter (Anne Marit Jacobsen) lesen die Texte und sind zunächst schockiert über deren ziemlich intimen Inhalt, erkennen aber bald ihr literarisches Potenzial. Während sie also über eine mögliche Veröffentlichung debattieren, müssen sich alle drei Frauen mit ihren unterschiedlichen Ansichten über Liebe, Sexualität und Selbstentdeckung auseinandersetzen.
Der letzte Teil von Dag Johan Haugeruds Trilogie.
B: Ella Øverbye, Ane Dahl Torp, Selome Emnetu | |
15:30 Uhr | Transamazonia (DEU/FRA/CHE/TWN/BRA 2024; R: Pia Marais) Rebecca (Helena Zengel) lebt im Regenwald des Amazonas und ist die Tochter des Missionars Lawrence Byrne (Jeremy Xido). Seit sie im Kindheitsalter als einzige Passagierin einen tragischen Flugzeugabsturz überlebte, gilt sie bei den Einheimischen als Wunderheilerin. Ihr Vater kann daraus leicht missionarischen Profit schlagen. Als schließlich ein ein Konflikt zwischen der indigenen Bevölkerung und illegalen Holzfällern ausbricht, geraten Dinge an die Oberfläche, die Rebeccas Weltbild gehörig ins Wanken bringen. Das muss sie nun in Einklang mit ihrem Vater und ihrem eigenen Verhältnis zur Religion bringen...
B: Helena Zengel, Jeremy Xido, Sérgio Sartorio | |
15:15 Uhr | Volveréis - Ein fast klassischer Liebesfilm (FRA/ESP 2024; R: Jonás Trueba) Nach einer gemeinsamen Zeit von 15 Jahren fassen die Filmemacherin Ale (Itsaso Arana) und der Schauspieler Alex (Vito Sanz) den Entschluss, sich zu trennen. Das sehen sie jedoch nicht als Moment der Tristesse und Traurigkeit, sondern nach einer alten Lebensweisheit von Ales Vater viel mehr als Grund für eine ordentliche Party. Ihr Freundes- und Familienkreis nimmt die Nachricht allerdings ungläubig auf und kann nicht so recht daran glauben. Das bestärkt das frisch getrennte Paar in seiner Absicht, mit einer Abschiedsparty Fakten zu schaffen – gegenüber anderen, aber womöglich auch sich selbst gegenüber.
B: Itsaso Arana, Vito Sanz, Andrés Gertrudix | |
Zentralkino im Kraftwerk Mitte | ||
16:45 Uhr | Barbara Morgenstern und die Liebe zur Sache (DEU 2024; R: Sabine Herpich) Die Regisseurin Sabine Herpich begleitet die Elektropop-Pionierin Barbara Morgenstern bei den Arbeiten an ihrem neuen Album. Dabei geht es nicht nur darum, die richtigen Töne zu treffen, sondern um das Gesamtpaket von Fotoshootings und dem Design des Albumcovers über den Dreh für ein Musikvideo bis zur logistischen Planung der mit dem Album startenden Tour.
B: Barbara Morgenstern, Christian Biegai, Alice Dixon | |
20:15 Uhr | Blindgänger (DEU 2024; R: Kerstin Polte) Man hört es immer wieder: „Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden!“ Für viele ist diese Feststellung zu einer Last geworden, wenn sie aus Sicherheitsgründen mal wieder ihre Wohnungen verlassen und das Gebiet verlassen müssen. Ist der Blindgänger entschärft, gehen wir wieder unserem gewohnten Leben nach. Wir laufen durch die Gegend, tanzen auf ihnen und leben mit ihnen, schließlich liegen sie oft nur wenige Meter von uns entfernt – Bomben sind allgegenwärtig und mittlerweile ein Teil von uns geworden. Doch der nächste Bombenfund erinnert uns bestimmt wieder an das, was einmal war...
B: Anne Ratte-Polle, Haley Louise Jones, Bernhard Schütz | |
18:15 Uhr | Last Breath (USA 2024; R: Alex Parkinson) Chris Lemons (Finn Cole) steht noch am Anfang seiner Karriere als Berufstaucher. Während seine Verlobte Morag (Bobby Rainsbury) die Gefahren seines Jobs nur allzu gut kennt, sieht er seinem nächsten Auftrag vor der Küste Schottlands mit Vorfreude entgegen. Für die geplanten 28 Tage auf hoher See begleitet ihn ein erfahrenes Team: Duncan (Woody Harrelson), eine väterliche Stütze, und der zurückhaltende, aber professionelle Dave (Simu Liu). Nach der Ankunft ihres Begleitschiffs Tharos über der Nordsee-Baustelle zieht ein Sturm auf, der den Einsatz gefährdet. Dennoch steigen die drei Taucher mit ihrer Tauchglocke in über 90 Meter Tiefe hinab. Anfangs verläuft alles planmäßig, doch dann versagen Teile des Schiffssystems, und der Tauchgang muss abgebrochen werden. Während Dave sich in Sicherheit bringen kann, reißt Chris’ Versorgungsleine – er bleibt auf dem Meeresgrund zurück, umgeben von Dunkelheit und mit nur zehn Minuten Notfall-Sauerstoff. Ob er noch lebt, bleibt ungewiss. Doch an Bord setzen alle alles daran, ihn zu retten – in einem verzweifelten Wettlauf gegen die Zeit.
B: Woody Harrelson, Simu Liu, Finn Cole | |
20:45 Uhr | Oslo-Stories: Träume (NOR 2025; R: Dag Johan Haugerud) OmU Johanne (Ella Øverbye) ist zum ersten Mal so richtig verliebt – und zwar ausgerechnet in eine ihrer Lehrerinnen. Damit sie ihre intensiven Gefühle nicht wieder vergisst, hält sie sie sorgfältig schriftlich fest. Ihre Mutter (Ane Dahl Torp) und Großmutter (Anne Marit Jacobsen) lesen die Texte und sind zunächst schockiert über deren ziemlich intimen Inhalt, erkennen aber bald ihr literarisches Potenzial. Während sie also über eine mögliche Veröffentlichung debattieren, müssen sich alle drei Frauen mit ihren unterschiedlichen Ansichten über Liebe, Sexualität und Selbstentdeckung auseinandersetzen.
Der letzte Teil von Dag Johan Haugeruds Trilogie.
B: Ella Øverbye, Ane Dahl Torp, Selome Emnetu | |
16:00 Uhr | Transamazonia (DEU/FRA/CHE/TWN/BRA 2024; R: Pia Marais) Rebecca (Helena Zengel) lebt im Regenwald des Amazonas und ist die Tochter des Missionars Lawrence Byrne (Jeremy Xido). Seit sie im Kindheitsalter als einzige Passagierin einen tragischen Flugzeugabsturz überlebte, gilt sie bei den Einheimischen als Wunderheilerin. Ihr Vater kann daraus leicht missionarischen Profit schlagen. Als schließlich ein ein Konflikt zwischen der indigenen Bevölkerung und illegalen Holzfällern ausbricht, geraten Dinge an die Oberfläche, die Rebeccas Weltbild gehörig ins Wanken bringen. Das muss sie nun in Einklang mit ihrem Vater und ihrem eigenen Verhältnis zur Religion bringen...
B: Helena Zengel, Jeremy Xido, Sérgio Sartorio | |
19:00 Uhr | Wenn das Licht zerbricht (ISL/NLD/HRV/FRA 2024; R: Rúnar Rúnarsson) Ein einziger Moment verändert alles: Kunststudentin Una (Elín Hall) genießt mit ihrem Freund Diddi (Baldur Einarsson) den Sonnenuntergang an der isländischen Küste, als ein tragischer Autounfall ihn plötzlich aus ihrem Leben reißt. Um ihn zu ehren, verbringt sie mit Diddis bestem Freund Gunni (Mikael Kaaber) und der gemeinsamen Clique einen Tag voller Erinnerungen. Zwischen den Kneipen und Straßen Reykjaviks, in das endlose Licht des Polartags getaucht, trauern, feiern, streiten und versöhnen sie sich. Während die Gruppe ein unsichtbares Band knüpft und neue Kraft findet, wird Una von Gewissensbissen geplagt. Noch bevor die Mitternachtssonne erneut hinter dem Horizont verschwindet, muss sie sich einer unangenehmen Wahrheit stellen und ein längst überfälliges Geständnis ablegen.
B: Elín Hall, Mikael Kaaber, Katla Njálsdóttir |